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Info
OT: Jahr: F 2004 Quelle: Kinobesuch |
Inhalt
In einem lothringischen Kloster will ein Novize seine karge Zelle mit einem Kruzifix an der Wand etwas heimeliger gestalten. Doch kaum hängt das Kreuz, kommt auch schon Blut aus den Dübellöchern, was Kommissar Pierre Niemans (Jean Reno) auf den Plan ruft. Er findet ein recht frisch eingemauertes Mordopfer, das ihn auf die Spur einer kleinen Sekte lenkt, die sich um einen Handwerker mit Jesus-Optik (Augustin Legrand) gruppiert hat. Leider sucht auch die weiteren Sektenmitglieder eine brutale Mordserie heim.
Kommissar Niemans, der junge Inspektor Reda (Benoit Magimel) und die Religionswissenschaftlerin Marie (Camille Natta) haben eine komplizierte Geschichte aufzudröseln, um weitere Morde zu verhindern. Eine wichtige Rolle spielt der Altnazi Heimmerich von Garten (Christopher Lee), der auf der Jagd nach einer wertvollen und mächtigen Reliquie ist.
Die Kurzkritik des Gunslingers:
Passabler und durchaus spannender Thriller von Olivier Dahan, bei dem die Handlung allerdings gegenüber dem Look das Nachsehen hat. Die Geschichte, die sich unter anderem bei "Indiana Jones" oder "Die neun Pforten" bedient (Drehbuch: Luc Besson), ist schon irgendwie bizarr, und Chris Lee als Altnazi-Karikatur treibt einem eher das Lachpipi in die Augen.
Doch die Atmosphäre ist gelungen, wie die unterirdischen Bunkeranlagen der Maginot-Linie oder das in Regenschleiern liegende mittelalterliche Kloster. Der chronisch müde und absolut coole Mr. Augenring Jean Reno hält das Ganze dann endgültig auf Kurs.